Die Sonne lachte, der Wind wehte kaum, weder Motorboote, noch Dampfer störten am Himmelfahrtstag, den 18.05.23, die Boote des PRC-G, die gen Norden zur Ruderunion Arkona in der Scharfen Lanke aufbrachen. In Rudergemeinschaft mit dem Richtershorner RV, dem RC Tegel und dem BRC starteten ein Doppelvierer , ein Doppeldreier und ein traditioneller Achter im PRC-G. Der Achter beginnt jedes Jahr zu Himmelfahrt traditionell am Steg mit einem Stärkungsschluck, der die Sternfahrt und auch den Abschluss der Fahrt bestimmt. Der Doppelvierer hatte kurzfristig mit 2 krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, konnte aber Olaf vom Richtershorner RV als Ersatz gewinnen.
Die RU Arkona empfing uns um 11 Uhr als einer der ersten Gäste mit umfassender Hilfestellung beim Heraustragen der Boote auf ihren Parkplatz. Eine vorbildhafte Clubgemeinschaft, in der auch die Kinder mithalfen, indem sie permanent die leeren Gläser und weitere Abfälle einsammelten. Nun erwartete uns der erste Höhepunkt : der um Mitternacht selbst gebackene Rhabarber-Kuchen von Ina. Auch die Obst-Kreationen von Joanna haben allen sehr gut gemundet.
Die RU Arkona hatte mit viel Aufwand Kuchen-, Brötchen- Wurst- und Salatstände aufgebaut. Neben den üblichen Bier und nichtalkoholischen Getränken wurde auch Hochprozentiges zum „Herrentag“ angeboten. Mittlerweile trafen immer mehr Boote ein, so dass das Bootslager und die Sitzmöglichkeiten immer knapper wurden: Daher wurde jetzt die Tanzfläche bei üblicher Musik zur „Entspannungs-Bewegung“ freigegeben.
Insgesamt fanden sich ca. 50 Boote mit fast 300 Ruderern bei diesem Fest zusammen. Auch ein mit Ringel-Einteilern bekleidete Achter legte unter dem Applaus der Rudergemeinschaft an. Der Aufbruch fiel etwas schwer, so schön war diese Sternfahrt, wo Mann und Frau viele Bekannte und auch Unbekannte trafen und die viel Freude bereitet hat. Der Abschluß dieses herrlichen Tages wurde auf der Terrasse des PRC-G mit einem verdienten Umtrunk gefeiert.
Es war eine wunderschöne Ruderfahrt, die bei allen Teilnehmern Begeisterung auf weitere Tagesfahrten geweckt hat.
Wolfgang Grädler