Über 600 Ruderer in 125 Ruderbooten und dazu noch 154 Paddelboote hatten am „Tag des manuellen Wassersports“, am Samstag, d. 18.05., die Innenstadt-Spree exclusiv für sich ganz allein. Dampfer oder Motorboote hatten von 9 bis 14 Uhr zwischen der Lessing- und der Oberbaumbrücke Verkehrsverbot, wo ansonsten Ruderer und Kanus nicht fahren dürfen.

Bei schönstem Frühlingswetter mit 23 Grad und Sonnenschein legten die Boote bereits gegen 7 Uhr im PRC-G ab, um dieses bisher einmalige Angebot des LRV (Landesruderverbandes) und des WSA (Wasser- und Schiffffahrtamtes) zu nutzen.

Mit zunehmender Nähe zum jetzt freigegebenen Spree-Sperr-Bereich sammelten sich immer mehr Boote an den Ufer-Pausenstellen, um möglichst als erste nach der Freigabe um 9 Uhr die enge Mühlendamm-Schleuse passieren zu können.

Aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland nutzten viele RudererInnen dieses tolle Angebot .

Die Highlights Bundeskanzleramt, Hauptbahnhof, Reichstag, Museumsinsel und Stadtschloss wurden aus der Wasser-Perspektive bewundert. Viele Touristen an den Uferwegen spendeten spontan Applaus für die „Muskelbetriebenen Wasserfahrzeuge“. In ausgelassener Stimmung wurde die Oberbaumbrücke mit einer darüberfahrender U-Bahn passiert, bevor am Treptower Park eine zweite Pause eingelegt wurde.

Gestärkt mit selbstgebackenem Kuchen, Obst und vielen weiteren Köstlichkeiten konnten die letzten km bis zur RG Wiking im Nu passiert werden.

Damit hatten die Ruderer mit 42km nicht nur die tolle Innenstadt-Spree nach ca. 10 Jahren wieder durchqueren können, sondern sich auch mit Zielfahrten-Wertungen im LRV-Sommerwettbewerb und dem DRV-Wettbewerb belohnt.

Mit einem kleinen Umtrunk bei der RG Wiking endete dieser schöne Rudertag, bevor am Folgetag die Boote über den Teltowkanal wieder zurück zum Heimathafen PRC-G gerudert werden.

Im Video unten wurde der „Tag des muskelbetriebenen Wassersports“ mit der Kamera begleitet. Auch das Boot vom PRCG ist kurz zu sehen. Könnt ihr es auch sehen?