Auf der Elbe von Bad Schandau nach Meißen am 16. und 17. September 2023

Bei bestem Wetter machten sich neun Wanderruderer am 15. September auf den Weg an die Elbe, an deren Ufer dank Kuttis Einsatz per Hängertransport die Emden und die Bernhard Tietz zum Aufriggern warteten.

Am Samstagmorgen ging es dann von Bad Schandau durch Teile des wunderschönen Elbsandsteingebirges Richtung Dresden.

Nach den ersten geruderten Metern mussten dringend an der Tietz erhebliche technische Probleme behoben werden, was die Mannschaft dank Schulle und seinem Werkzeugrucksack sowie Sonnenmilch statt Schmieröl halbwegs bewerkstelligen konnte. Trotzdem war es eine große Herausforderung, dieses Boot zu rudern. Aber die Mannschaft schaffte es, und so erreichten wir nach einer ausgiebigen Mittagspause im Elbschlösschen am Pirnaer Ufer am späten Nachmittag den Dresdner Ruderverein, wo wir unsere Boote über Nacht ablegen durften.

Auf dieser Strecke hatten wir noch das „Vergnügen“, die Fahrt einer Gierfähre zu beobachten bzw. abzuwarten. Dank Matzes Erläuterungen dazu im Vorhinein, wussten wir aber, was wir zu tun hatten: Auf keinen Fall weiterfahren, sondern immer wieder stromauf rudern, bis die Fähre ihren Ausgangspunkt wieder erreicht hat. Das dauert…

In Dresden angekommen machten wir uns mit der Tram auf den Weg in die Dresdner Innenstadt zu unserem Hotel und genossen noch einen lauen Sommerabend mit böhmischer Küche plus Becherovka im Schatten des Zwingers und der Frauenkirche.

Weiter ging es am nächsten Morgen zunächst durch die schöne Dresdner Altstadt – und dann weiter durch so gnadenlosen Sonnenschein, dass bereits nach relativ kurzer Strecke der nächste Biergarten, diesmal in Radebeul angefahren werden musste. Direkt angrenzend gab es sogar einen Flohmarkt, wo es u.a. dringend benötigte Sonnenhüte zu kaufen gab. Nachmittags erreichten wir unser Ziel Meißen, wo uns Milenz mit dem Hänger erwartete und unsere Boote nach Abriggern und Aufladen wieder zurück nach Wannsee brachte. Dank auch ihm dafür!

Eine lohnende Tour mit unglaublich schönem Altweibersommerwetter und meine erste selbst organisierte Wanderfahrt mit noch ein paar Kinderkrankheiten, die aber dank der Unterstützung meiner wunderbaren Mannschaft kaum zum Tragen kamen.

Armgard Lingenthal