Die Kölner Junioren-Regatta am 17. und 18. Mai 2025 war für unsere Juniorinnen und Junioren vom Potsdamer RC Germania Berlin ein wichtiger Zwischenstopp auf dem Weg zu den Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften, die vom 19. bis 22. Juni stattfinden werden. Als eine der größten Regatten im Vorfeld der nationalen Titelkämpfe bot Köln die Gelegenheit, sich im bundesweiten Vergleich zu messen, Rennerfahrung zu sammeln und die eigene Position im Hinblick auf mögliche Meisterschaftsboote einzuordnen.

Der PRC-G war mit mehreren Nachwuchsruderinnen und -ruderern vertreten, die in Renngemeinschaften mit Berliner Vereinen wie dem Berliner Ruder-Club, RU Arkona und dem RK Wannsee starteten. Trotz starker Konkurrenz zeigten unsere Athletinnen und Athleten solide Leistungen und konnten sich mehrfach im Mittelfeld platzieren.

Max Stellmann ruderte im Leichtgewichts-Doppelzweier der Junioren B zusammen mit Vincent Neye (Berliner RC) auf einen beachtlichen zweiten Platz – das beste Resultat für den PRC-G an diesem Wochenende. Auch im Doppelvierer mit Steuermann konnte er sich mit seiner Renngemeinschaft im vorderen Mittelfeld behaupten. Mehrfach im Einsatz war ebenfalls Esther Kelm. Im Leichtgewichts-Doppelzweier der Juniorinnen A ging sie gemeinsam mit Johanna Ohnesorge (RU Arkona) an den Start und belegte einen vierten und einen dritten Platz in zwei unterschiedlichen Läufen. Darüber hinaus übernahm sie in beiden Achterrennen die Steuerposition – ein anspruchsvoller Part, den sie souverän erfüllte.

Insgesamt zeigten die Ergebnisse ein klares Bild: Es fehlt zwar noch ein Stück zur nationalen Spitze, doch die konstanten Platzierungen im Mittelfeld belegen das Potenzial unserer Nachwuchsruderinnen und -ruderer. Die sportliche Entwicklung stimmt, auch wenn ein Platz auf dem Siegerpodest in Köln noch nicht erreicht wurde.

Die verbleibenden Wochen bis zur Deutschen Meisterschaft bieten nun die Chance, im Training weiter an Technik, Renntaktik und Ausdauer zu feilen. Wenn die Mannschaften konzentriert weiterarbeiten, ist bis Mitte Juni sicherlich noch Luft nach oben. Die Leistungen in Köln waren ein verlässlicher Gradmesser – jetzt gilt es, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Flavio Holstein